Die Zeit nach der Geburt
Die Zeit nach der Geburt erfolgreich meistern
Die Zeit nach der Geburt ist besonders schön – zugleich aber auch besonders schön anstrengend. Schlaflose Nächte, schwierige Entscheidungen, soziale Isolation, miese Launen, kurz: Stress, Stress, Stress. Die erste Zeit mit dem Kind ist wahrlich kein Zuckerschlecken, aber es ist eben auch eine, die Sie als Eltern und das Kind als Kind bereits maßgeblich prägt. Im Folgenden wird dargestellt, was Sie in dieser Zeit erwartet bzw. erwarten kann und wie Sie es meistern können.
Auch wenn man heutzutage alles, was man zum (über-)Leben braucht, vermeintlich in einschlägigen Ratgebern nachlesen kann, so bleibt die am eigenen Leib gespürte Erfahrung in den meisten lebensrelevanten Dingen immer noch unablässig. Zwar lesen viele zukünftige Eltern noch fleißig haufenweise Ratgeberliteratur; allerdings stellen sie nach der Geburt ziemlich schnell fest, was Elternsein wirklich bedeutet.
Nach der Geburt ist alles anders
Natürlich gestalten sich die Tage nach der Geburt bei jeder Frau anders. Schließlich spielen hier sowohl die individuellen körperlichen Voraussetzungen als auch die Zeit während der Schwangerschaft eine sehr große Rolle. Doch ungeachtet dieser individuellen Einflüsse gibt es auch nachschwangerschaftliche Probleme, die potenziell bei jeder Frau auftreten können. Eines davon sind die Nachwehen. Diese treten einige Tage nach der Geburt auf und sind nicht so schmerzhaft wie die Geburtswehen. Ihre Funktion ist es, die Wundheilung zu forcieren. Dazu kommt der sogenannte Wochenfluss, der ca. vier bis sechs Wochen anhält. Auch Dammrisse sind eine häufige Geburtsfolge, die eine gewisse Zeit zum Ausheilen brauchen. Des Weiteren können Stillprobleme, die sehr vielfältig sein können, auftreten. Allerdings gibt es hier für nahezu alle Problemvarianten eine geeignete Lösung. Schließlich kommen nicht selten auch sogenannte „Baby Blues“ vor. Hierbei handelt es sich um vorübergehende Depressionen bzw. Stimmungsschwankungen bei der Frau, die als Folge eines Absinkens des Hormonspiegels eintreten. Für gewöhnlich sind sie aber nur von kurzer Dauer.
An die Bedürfnisse des Kindes anpassen
Ist diese Zeit, in der die meisten Probleme vor allem die Mutter und der Säugling zu bewältigen haben, erstmal überstanden, so gilt es für die Eltern insbesondere ihren Alltag säuglingsgerecht auszurichten und abzustimmen. Arbeit, Haushalt, Freunde müssen den Bedürfnissen des Kindes angepasst, neue Routinen geschaffen und Krisen gemeistert werden. Eine gängige, wenn man so will, Krise in der unmittelbaren Zeit nach der Geburt kann unter Umständen auch die Babyparty sein. Diese birgt nicht nur für das Kind ein enormes Stresspotenzial, sondern auch für die Eltern. Alles muss organisiert und hergerichtet werden, und auch Einladungen gilt es zu schreiben. Nach der Party müssen zudem noch Dankeskarten gemacht und verschickt werden. Auch der erste Geburtstag ist ein wichtiger Meilenstein, den es erfolgreich zu meistern gilt.
Ein weiterer Punkt auf der „To-Do-Liste“ nach der Geburt des Babys sollte das Elterngeld sein. Wer bleibt zuerst zu Hause und wie lange? Wo und wie beantragt man das Geld? Und wie viel bekommt man da überhaupt? Hierzu kann ein Elterngeld-Rechner hilfreich sein.
Glücklich ist hier dasjenige Elternpaar, das auf die erfahrungstrunkene Hilfe der Großeltern zurückgreifen kann. So vermeiden Sie es, sich schon zu Beginn an völlig zu verausgaben. Und ferner bekommen Sie ein Insiderwissen, das buchstäblich Gold wert ist. Wer diese Möglichkeit nicht hat, sollte die Hilfe von Freunden oder ausgewiesenen Experten in Anspruch nehmen. Eine Hand wäscht hier schließlich häufig die andere!
Es kann allerdings auch noch zu leicht gesundheitlichen Einschränkungen kommen, wenn sich bei jungen Mutter ein Milchstau entwickelt. Man benötigt zu diesem Zeitpunkt und natürlich auch wenn man zuviel überflüssige Milch produziert, eine Milchpumpe. Am besten eine elektrische Milchpumpe.